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IWalk: Versteckte Kinder, Überlebende des Holocausts in Brüssel

Über IWalk

Das IWalk-Programm ist eine Bildungsinitiative der USC Shoah Foundation. Die digitale Lern-App IWalk verbindet Nutzer mit historische Stätten durch Texte, Dokumente, Bilder und Videos von Überlebenden und Zeitzeug aus dem Visual History Archive der USC Shoah Foundation. Sie verknüpft den Raum, die Geschichten und den pädagogischen Kontext durch die Verwendung von lokal relevanten Zeitzeugenclips. In diesen Clips sprechen und reflektieren die Befragten über die jeweiligen Orte oder Themen. Das Lernen findet vor Ort statt.

Man kann allerdings aucheine virtuelle Version des IWalk-Programms auch über die IWitness-Plattform verwenden. Die Entwicklung von IWalk wird von der Zachor Foundation von Social Remembrance in Ungarn betreut, von der das Konzept des Programms stammt.

obwohl eine virtuelle Version des IWalk-Programms auch über die IWitness-Plattform verfügbar ist. Die Entwicklung von IWalk wird von der Zachor Foundation von Social Remembrance in Ungarn betreut, von der das Konzept des Programms stammt.

Diese Lernmodule ergänzen und bereichern das Verständnis von physischen Orten, Konzepten oder Themen, wodurch die Nutzende mit der Geschichte um sie herum in Verbindung gebracht werden. Ein wichtiger pädagogischer Ansatz ist das forschende Lernen, das die Lernende dazu ermutigt, die Orte gründlich zu erforschen und zu hinterfragen und das Gelernte für ihr Leben relevant zu machen. Zeitzeugenberichte und andere Ressourcen spielen eine zentrale Rolle bei der Unterstützung dieses aktiven Lernens.

IWalk gibt es bereits in 15 Ländern - Österreich, Kanada, Tschechische Republik, Kroatien, Deutschland, Ungarn, Luxemburg, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Schweiz, Niederlande, Vereinigte Staaten und Ukraine - und Belgien ist die Nummer 16.

Was ist IWalk Brussels?

Bei diesem allerersten IWalk in Belgien werden die Besucher mithilfe der mobilen App durch Orte in Brüssel geführt, um das Leben von Kindern nachzuvollziehen, die den Holocaust überlebt haben - Michel, Sonia, Helene und Gilbert. Ihre Familien stammten aus Polen, Ungarn und Rumänien und lebten während der Vorkriegs- und Besatzungszeit in dem Stadtteil Marolles und der Brüsseler Innenstadt.

Auf dem Rundgang werden Videoclips, historische Bilder und biografische Texte mit Tafeln, Türen und Gebäuden kombiniert, so dass die Teilnehmenden die erschütternde Reise der Kinder nachvollziehen können.

IWalk Brussels wurde vom pädagogischen Team des Hauses der Europäischen Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Pädagogenteam der USC Shoah Foundation und der Zachor Foundation entwickelt.

IWalk Brussels ist für alle Menschen mit Handy als dauerhaftes Angebot in der App verfügbar.Nach dem IWalk können die Besucher entweder das Jüdische Museum im Stadtzentrum besuchen, um mehr über die lokale jüdische Geschichte Brüssels zu erfahren, oder das Haus der Europäischen Geschichte besuchen. Dort kann mit einer speziellen Tablet-Tour noch tiefer in das Thema eingetaucht werden, um die Shoah auf transnationale Weise kennenzulernen.